Immer dann, wenn größere Immobilienbestände schnell, genau und kosteneffizient bewertet werden sollen, kommt die Portfoliobewertung zum Einsatz. Ab einer Anzahl von rund 20 Immobilien  spricht man von einem Immobilienportfolio. Bei Portfoliobewertung wird meist die Besichtigung einzelner Immobilien verzichtet. Für die fundierte und aussagekräftige Immobilienbewertung orientiert sich der Immobiliengutachter an den vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen und Parameter. Dabei werden dem Immobiliengutachter alle Daten zum Immobilienobjekt meist in aufbereiteter Tabellenform übergeben. 

Für jedes Objekt werden die Daten vom Baujahr über die Fläche bis zu den Mieteinnahmen in einer Zeile aufbereitet. Es wird daher auch von einer  Zeilenbewertung gesprochen. 

Zusätzlich ist es notwendig, dass dem Gutachter für die Portfoliobewertung der Immobilienbestände die Dokumente vom Grundbuchauszug bis zu den Bauplänen vorliegen.